Wenn die weiße Fläche bei Bitmaps als störend empfunden wird, kann sie mit geeigneten Programmen entfernt werden.
Bilder ohne weißen Hintergrund werden als transparent bezeichnet. Um die Transparenz zu gewährleisten, muss als Speicherformat „.png“ oder „.gif“ verwendet werden.
„Gimp“ ist ein Programm, das Hintergrundpixel löschen kann und die Dateiformate beherrscht. Es kann unter gimp.org/downloads kostenfrei heruntergeladen werden.
Wenn Bilder von einem Smartphone verwendet werden sollen, bekommt die Größe (besser Auflösung) eine
besondere Bedeutung. Die Hauptkamera eines Smartphones wird in der Regel nur mit einem Bruchteil der möglichen Auflösung geöffnet. Ein Grund ist vermutlich, dass die Unterschiede auf den Displays von Smartphones, Tablets und Co. nicht erkennbar sind. Zudem wird weniger Speicherplatz benötigt.
Wird ein hochaufgelöstes Bild von einer Smartphone-Kamera nach Inkscape hochgeladen, das für die Gestaltung
einer DIN A4-Seite eingerichtet ist, überragt es die Zeichenfläche um ein Vielfaches. Die Abbildung rechts zeigt
das Größenverhältnis zwischen Bild und Zeichenfläche. Auf 10% seiner ursprünglichen Größe reduziert füllte es die DIN A4-Seite immer noch zu einem guten Teil.
Da Smartphones und andere digitale Endgeräte heute großzügig mit Speicherplatz ausgestattet sind, wird der Größe von Bilddateien kaum Bedeutung beigemessen. Sie fallen erst dann ins Gewicht, wenn sie übers Internet versendet werden sollen. Anhänge von Emails dürfen beispielsweise 10 – 20 Megabyte nicht überschreiten.
Inkscape verfügt über leistungsfähige und gut verständliche Werkzeuge, Bilder den eigenen Zwecken anzupassen, z. B. sie in der Größe zu verändern. Um Bilder nicht zu verzerren, sollte „Proportional skalieren“ ausgewählt werden.
Beim Skalieren bleiben die Bildinformationen erhalten, sodass die Auflösung danach noch eingestellt werden kann. Das Verändern des DPI-Wertes hat einen Einfluss auf die Auflösung und damit auf die Größe des Bildes.
Wenn ein Dokument mit Text und Bildern erstellt werden soll, bei dem die Dateigröße möglichst gering ist, muss die Aufmerksamkeit auf die Bilder gerichtet werden. Wenn sie beispielsweise direkt vom Smartphone in hoher Auflösung eingefügt werden, dann wird die Datei enorm groß.
Bilder sollten also vorher auf ein passendes Maß reduziert werden. Dazu das Bild beispielsweise in Inkscape hochladen (importieren), es mithilfe der Funktion „Transformieren“ auf ein Maß relativ zur Seitengröße bringen und dann in einem geeigneten Format (beispielsweise *.png oder *.jpg) speichern (exportieren). Erst dann das so in der Größe reduzierte Bild in das Dokument einfügen.
Soll das Dokument nur bildschirmtauglich sein, reicht eine Auflösung von 96 DPI. Für einen Ausdruck stellt ein Wert zwischen 150 und 300 sicher, dass alles auch auf Papier klar und deutlich zu erkennen sein wird.
Anders ausgedrückt kann die Dateigröße eines Dokuments nicht durch Skalieren der Bilder allein (bedeutsam) reduziert werden. Nur pixelreduzierte Bilder gewährleisten, dass die Dateigröße eines Dokuments gering bleibt.